CONTROL MONITOR CM38A mit Bass VOLT B2500.7 DC AOS, Mitteltöner VOLT VM753-8 AOS und Hochtöner Scan-Speak D3004/604010

 

CM38A / CM38P – Monitor für Studio und Wohnraum

Wer die schlichte, rechteckige Konstruktion des Gehäuses betrachtet, wird gewisse Ähnlichkeiten zu einem bekannten, englischen Studiomonitor finden – die ATC SCM 50A. Dieser Monitor war für mich immer der perfekte Studiomonitor in einer noch bezahlbaren Preisklasse. Dass es auch sehr viel teurere gibt, ist hinlänglich bekannt.

Unsere neue CM38A ist meine ganz persönliche „SCM 50“ geworden („A“ steht für „aktiv“). Die CM38A wurde im traditionellen Studioformat entwickelt. Rechteckig und ohne Schnörkel. Die Breite bestimmt sich durch die Größe des Basstreibers. 10 Zoll müssen es mindestens sein.

Ein trockener, kraftvoller Tieftonbereich, beeindruckend präzise Mitten und glasklare Höhen. So muss ein Studiomonitor spielen. So spielt die CM38A.

Der 25cm-Bass kommt, wie der Mitteltöner, aus England von VOLT Loudspeakers Ltd. Der B2500.7 DC (8 Ohm-Version für die CM38A) und der B2500.7F DC (4 Ohm-Version für die CM38P) hat eine verwindungssteife Membran, bringt die Masse, die man für ordentlichen Tiefbass benötigt und hat keine Probleme bei dem durchaus anspruchsvollen Betrieb mit unserer Tiefbassentzerrung, die für größere lineare Auslenkungen sorgen kann. F steht für Four Ohms und wird in der Passiv-Version verwendet. DC steht für Doped Cone.

Bass-Chassis VOLT AOS B2500.7 DC, 8 Ohm

Als Mitteltöner setzen wir in der CM38A (Version 2023) den VOLT VM753-8 (8 Ohm) ein.

Der Mitten-/Hochtonbereich spielt mit einer Präzision, die jeden Hörer in Erstaunen versetzt. Wir kennen das von der M100. Der Tieftöner von VOLT bringt dazu gnadenlose Bässe. Es ist eine große Freunde bei Musik von den „Infected Mushrooms“ die Regler aufzudrehen …

CM38A (aktiv) mit Hypex FA253

Die CM38A bieten wir nur noch mit den Hypex-Aktivmodulen FA253 an.

CM38A-RR (aktiv) mit Ringradiator-Hochtöner R3004/602200

Der neue Ringradiator-Hochtöner R3004/602200 ist eine hervorragend klingende Alternative zum Beryllium-Hochtöner. Der Klang ist seidig und sehr angenehm.
Den R3004/602200 haben wir dann auch in unsere CM38A eingebaut und getestet. Klingt richtig gut.
Diese Variante bezeichnen wir nunmehr als CM38A-RR, dabei steht RR für „Ringradiator“. Sie ist eine tolle Alternative und vor allem auch mal etwas, was nicht teurer, sondern günstiger wird.

CM38P (passiv)

Wenn es eine CM38A gibt, sollte es auch eine CM38P geben. Da der Passivbetrieb mit dem großen VOLT B2500.7F (4 Ohm) nur mit einem Bassreflexgehäuse zu wirklich befriedigenden Ergebnissen führt, habe ich mein Prototypgehäuse der CM38A in weiser Voraussicht schon als Reflexgehäuse konstruiert, das im Fall des Aktivbetriebs mit einem Filzstopfen verschlossen werden kann.

Die Passivweiche war kein Hexenwerk. Die Kombination aus Mitteltöner und Beryllium-Hochtöner in der CM38P ist nicht neu. Eine Impedanz-Linearisierung sorgt für einen gepflegten, trockenen Bass. Nichts ist schlimmer, als eine Bassreflexbox, die unkontrolliert wummert. Der Tiefbass in unserer CM38P spielt druckvoll und beeindruckend locker. Wir haben in den vergangenen Jahren keinen passiven Lautsprecher im Programm gehabt, der den Tieftonbereich so trocken und souverän rübergebracht hat, wie unsere relativ kompakte CM38P. Nur im Vergleich mit der Aktivversion muss sich der Bass geschlagen geben.

Als Mitteltöner setzen wir in der passiven Version den VOLT VM753-16 (16 Ohm) ein.

Als Hochtöner haben wir bewusst den D3004/604010 gewählt, damit der Abstand zum Mitteltöner so klein wie möglich ist.

Das Resultat unserer passiven Abstimmung: Die CM38P spielt mit einer Präzision, die man so nicht allzu oft finden wird – und schon gar nicht in dieser Preisklasse.

Noch eine technische Anmerkung zur CM38P: Der Bausatzpreis beinhaltet alle passiven Bauteile der Frequenzweichen als Weichenkit plus Platinen. Wir verwenden Spulen und Kondensatoren von Mundorf und anderen renommierten Herstellern. Im Mitten-/ Hochtonbereich setzen wir SA-Kondensatoren von ICW, d.h. Clarity Caps ein. Die Kondensatoren, die für die Impedanzlinearisierung verwendet werden, sind „nur“ bipolare Elkos. Mehr zu investieren, wäre an dieser Stelle Unsinn. Daher gibt es bei Korrekturschaltungen von uns auch keine alternative High-End-Empfehlung. Das nachstehende Foto zeigt unseren Weichenaufbau.

Passive Frequenzweiche der CM38P auf neu entwickelten Platinen mit der Mundorf Trafokernspule MCoil T250.

Es gibt zwei Upgrademöglichkeiten, auf die wir hinweisen möchten. Wir haben im Hochtonbereich den Kondensator austauschbar gemacht und diverse Möglichkeiten durchgetestet. Ich will an dieser Stelle nur die beste Alternative vorstellen, die sich neben den Clarity Caps, die wir verwenden, anbietet – der Supreme Silber/Gold Kondensator von Mundorf.
Wenn man exzellente Endstufen hat, bringen die Supreme Silber/Gold einen deutlich hörbaren Gewinn an Hochtonauflösung.

Upgrades und Hinweise
  • Das Upgrade mit der sehr niederohmigen Mundorf-Trafokernspule T250 für straffen Bass würden wir in jedem Fall empfehlen.
  • Mundorf Supreme Silber/Gold Kondensator für feinste Hochtonauflösung.
  • Fertigweichen auf Platinen können gegen Aufpreis geliefert werden. Preis auf Anfrage.
  • Gefräste Schallwände sind in 22 mm MDF roh lieferbar.
  • Wir können für den Bausatz CM38 auch Gehäuse anbieten. Die Schallwand ist in Strukturlack schwarz lackiert (RAL9005). Das Gehäuse ist weiß (RAL9006). Beides in Seidenglanz lackiert.
    Abmessungen [H × B × T] in mm: 690 × 290 × 322
    Weitere Infos →

 


Komponenten
Bass: VOLT
B2500.7F DC AOS
(4 Ohm für CM38P, Passiv-Version)
B2500.7 DC AOS
(8 Ohm für CM38A, Aktiv-Version)
Mitteltöner: VOLT
VM753-16 AOS
(16 Ohm für CM38P, Passiv-Version)
VM753-8 AOS
(8 Ohm für CM38A, Aktiv-Version)
Hochtöner (Beryllium)
für CM38A-BE und CM38P:
Scan-Speak
D3004/604010
(auf Anfrage)
Hochtöner (Ringradiator)
für CM38A-RR:
Scan-Speak
R3004/602200
Passive Frequenzweiche
für CM38P:
Bauteile mit Platinen Alternative für Spule L1:
Mundorf T250 (gegen Aufpreis)
Aktiv-Modul
für CM38A:
Hypex
FA253 (2 × 250 W, 1 × 100 W)

Konstruktionspläne

CM38A (aktiv)

CM38P (passiv, Bassreflex)

Hinweis zu den Maßtoleranzen →

 


 

Kundengallerie

Zur CM38P gibt es ein interessantes Kundenfoto. Der Kunde hat sich eine Schallwand komplett aus massivem Alu gefräst. Das Bassreflexrohr wurde als Tunnel nach vorne verlegt. Der Ständer ist ebenfalls eine Eigenkonstruktion aus massivem Stahl.

CM38P (passiv) mit Alufront

CM38P (passiv) mit Alufront – detaillierte Ansicht

CM38A (aktiv) weiß-hochglanz mit externem Kästchen für das Hypex-Aktivmodul FA253.


Kundenkommentare

Norbert S. aus Neuwied zur CM38A (aktiv):

Lieber Herr Oberhage,
manchmal dauert es etwas länger, bis man sich einen Lebenstraum erfüllt. Mit den Studiomonitor-Lautsprechern CM38A habe ich mir meinen Traum vom highendigen Schallwandler zu meinem 66sten erfüllt.
Es war ein langer Weg bis hierher. Schon seit 1983 waren es Selbstbau-Lautsprecher mit Scan-Speak-Chassis, die als Transmissionline- oder Kompakt-Boxen meine Musik wiedergeben durften. Doch nunmehr sollten es noch bessere Lautsprecher sein, die mir zukünftig Freude bereiten sollten. Und so hörte ich viele Lautsprecher unterschiedlichster Preisklassen von DALI, Canton, B&W, KEF bis zur Magico A5.
Mein Fazit: In den höheren Preisregionen werden die Unterschiede – bis auf herstellertypische Klangcharakteristika – immer kleiner, die Preise jedoch immer höher, aber wer will sich Lautsprecher leisten, die eine fünfstelliges Loch in den Geldbeutel reißen?
Umso mehr traute ich meinen Ohren nicht, als ich endlich Ihre CM38A vollaktiven 3-Wege-Studiomonitore in Betrieb nehmen und den ersten Tönen lauschen durfte. 35 kg bringt jeder einzelne Lautsprecher ohne Ständer auf die Waage. Es sind also echte, in Ahornfurnier gekleidete Schwergewichte, die mit einer unglaublichen Leichtigkeit und Analytik Musik vom DAC oder meinem Marantz Bluray Player wiedergeben. Trockene, tiefreichende Bässe, glasklare, natürliche Mitten und absolut unaufdringliche, samtige Höhen ohne unangenehme Schärfe sind das Resultat der fertigen Studiomonitore.
Musiker haften nicht am oder hinter den Lautsprechern sondern bauen sich vor ihnen auf einer Bühne auf und lassen erahnen, wo Instrumente und Sänger positioniert sind. Beeindruckend auch, dass mit diesen Schallwandlern die Musik ebenso leise wie laut genossen werden kann. Für mein 28 qm Wohnzimmer genau die richtigen Lautsprecher, die gerade noch so den „Frauen-Akzeptanzfaktor“ erfüllen.

Thomas R., Vaihingen zur CM38A (aktiv):

Es zog sich noch etwas mit den Gehäusearbeiten aber seit 3 Wochen sind meine CM38 A fertig und sind eine Wucht. Die Schallwand ist 20mm breiter als Ihr Entwurf es empfiehlt. Ich höre es nicht, ohne direkten Vergleich ohnehin nicht. Boden und Deckel etwas stärker, um das Volumen einzuhalten. Die Gehäuse sind aus Multiplex und altmodich in Esche schwarz furniert. Die äußere Schallwallwand und die Ständer sind aus 12 mm ‚Fenix NTM‘ (Möbelbauplatte aus Italien).
Ich bin sehr zufrieden, es ist wie ich es mir nach den Höreindrücken in München vorstellte.

J.D., Salzburg:

Nun spielt sie, meine Wunschbox. Bin sehr zufrieden und wirklich begeistert. Alles was ich über die CM38 gelesen habe, ist wirklich stimmig. Sie spielt so aus einem Guss … Perfekt!
Hoch- und Mittelton eine eigene Liga. Habe vieles von B&W gehört. Die können diese Auflösung nicht. Die Modifikation der Spule L1 hat ihr gut getan. Spielt schöner nach unten. Der Übergang vom Bass
zu den Mitten ist ein Traum. Vielen Dank!

F.W., Nettetal:

Es sind jetzt einige Montage nach Fertigstellung vergangen. Was soll ich sagen? “ ICH BIN ANGEKOMMEN!!“

Ich höre wieder viel intensiver und länger Musik als in all den vergangenen Jahren. Es ist eine ware Freude mit den CM38P seine Musiksammlung neu – und auch Neues, zu entdecken.

Der Klang ist über jeden Zweifel erhaben – aber auch durch die zusätzlichen Massnahmen der Optimierung der Raumakustik. Mein Raumakustikbauer und Masteringingenieur sagte nach einer Hörsession : NICE! 🙂

Ein Freund hat sich fast zeitglech ein Paar KS Digital A300 gekauft – vom Aufbau und Format sehr ähnlich mit den CM38.

Diese können aber trotz Aktivelektronik der CM38P nicht das Wasser reichen. Das Klangbild löst sich nicht so schön von den Lautsprechern. Ber Bassbereich ist nicht so trocken und macht auch nicht so viel Druck wenn das Tonmaterial es verlangt (wie z.B. bei Infected Mushrooms). Auch gut zum (Bass-)Testen: „If you wait“ von London Grammar – macht sehr viel Spass.

Über den Mitteltöner muss man nicht viele Worte verlieren – der VM753 AOS ist eine Klasse für sich: Punkt! die Neutralität ist schon der Hammer!… sorry. Der Hochtonbereich erscheint machmal etwas zurückhaltend oder weich, woran man sich erst einmal gewöhnen muss – weil nichts scharf klingt oder zischelt. Mittlerweise gefällt er mir umso besser, weil überhaupt nicht aufdringlich! Wenn das Tonmaterial es aber fordert – kann es aber auch ganz anders – herrlich!

Was auch anderen Höhrern aufgefallen ist, ist der unglaublich große Sweetspot der CM38P.
TOLLE LAUTSPRECHER !

F.S., Köln:

Konnte schon einige Stunden Musik hören. Sind richtig klasse Lautsprecher. Macht eine riesige Freude, darüber seine Lieblingsmusik zu hören …

 

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